Das Schöllkraut (bot.: Chelidonium majus) wird auch Mauerblümchen im Volksmund genannt.
In allen Pflanzenteilen stecken Alkaloide und Säuren, die leicht krampflösed auf den oberen Magenbereich wirken. Der Gallenfluss wird gestärkt, Schmerzen gelindert, Sodbrennen, Übelkeit, Völlegefühl und saures Aufstoßen verschwinden.
2 TL Schöllkraut mit 1 Tasse Wasser überbrühen, 10 Minuten abgedeckt ziehen lassen. 3 Tassen täglich trinken.
Gegen Warzen, vor allem gegen Feigwarzen im Genitalbereich, hilft oft das Betupfen der Stellen mit dem frischen Pflanzensaft. Die Warzen 1- bis 3-mal täglich übe zwei bis drei Wochen mit dem roten Milchsaft des Schöllkrauts bestreichen.
Nebenwirkungen: Bei höherer Dosierung und längerer Anwendung über vier bis sechs Wochen können die Leberwerte bedrohlich ansteigen.