Posted on Januar 20, 2011 in by adminNo Comments »

Die Mariendistel (Silybum marianum)  findet Anwendung bei toxischen Leberschäden sowie zur unterstützenden Behandlung bei chronisch-entzündlichen Lebererkrankungen und bei Leberzirrhose.

Silymarin zeicht eine Schutzwirkung gegen vielfältige leberschädigende Einflüsse. Es stärkt die Zellmembran, so dass Gifte nicht so leicht ins Zellinnere eindringen können, und stimuliert zudem die Regenerationsfähigkeit der Leberzellen.

Silybinin ist insbesondere wirksam gegen die Giftstoffe des Knollenblätterpilzes.

In der Volksheilkunde findet die Mariendistel Anwendung bei Milzleiden, Malaria, Migräne, Reisekrankheit, Kranpfadern, Magen-Darm-Beschwerden, Gallenbeschwerden, Hepatitis, Fettleber, toxischen Lebererkrankungen und Leberzirrose sowie als Gegenmittel bei Vergiftunge mit Knollenblätterpilzen.

Die Wurzel der Mariendistel gilt als entwässernd und  milchbildend.

Verwendet werden hauptsächlich Fertigpräparate, in der Regel aus hoch konzentrierten Trockenextrakten. Sie sind auf einen bestimmten Silymaingehalt eingestellt und werden als Tabletten, Kapseln oder Dragees angeboten. Da der Wirkstoff Silymarin nicht wasserlöslich ist, ist eine Anwendung als Tee bei Lebererkrankungen nicht wirksam. Sie kann aber gegen Verdauungs- und Gallenblasenbeschwerden verwendet werden.

Teezubereitung:  1-2 TL zerstoßene Früchte mit 150 ml heißem Wasser aufgießen und 10-15 Minuten ziehen lassen, 3-4 Tassen pro Tag.

Nicht anzuwenden während der Schwangerschaft und Stillzeit.